Als Friedrich Dietz 1889 in Bietigheim seine Metzgerei eröffnete, gab es in Württemberg noch einen König und die Tiere wurden noch auf der Weide gehalten. Vier Generationen später haben sich zwar die Zeiten geändert, aber den hohen Qualitätsansprüchen von damals ist der Familienbetrieb treu geblieben: „Was der Metzger nicht kennt, verkauft er auch nicht“, sagt der heutige Chef Wilhelm Dietz. Deshalb kauft er direkt bei den Bauern in der Region und verarbeitet im württembergischen Bietigheim-Bissingen nur beste Zutaten, artgerecht gehaltene Tiere und heimische Rassen – teilweise noch nach alten Familienrezepten.
Unterschiedliche Arbeitszeiten organisieren
Das ist aber auch schon alles, was in der Metzgerei – im besten Sinne des Wortes – „altmodisch“ daher kommt. Ansonsten setzt der Chef auf moderne Technik. Das gilt auch für den Zutritt in die Produktionsstätte. „Sehen Sie, früher war der Chef der Erste und der Letzte im Betrieb und hat auf- und zugeschlossen. Inzwischen aber haben sich die Arbeitszeiten ausgeweitet, da ist das nicht mehr leistbar“, sagt Dietz. Die bis zu 35 Mitarbeiter in der Produktion kommen und gehen heute zu sehr unterschiedlichen Zeiten: „Die Zerleger beginnen nachts um 1 Uhr mit der Arbeit, sind aber selten nach 12 Uhr noch da; die regulären Produktionsmitarbeiter arbeiten meist zwischen 5 und 15 Uhr; der Betriebsleiter muss immer Zutritt haben“, beschreibt Dietz die heutige Situation. Damit kein Mitarbeiter vor verschlossenen Türen steht, steuert Dietz die Zutrittszeiten mit maschineller Hilfe.
Alte Lösung war zu aufwändig
Bereits 2001 hat der Metzger in der Produktion eine elektronische Zutrittskontrolle eingeführt. Die hat sich aber letztlich als zu kompliziert und aufwändig erwiesen. „Wir waren unzufrieden, weil das System programmierunfreundlich war und wir nicht genug selbst ändern konnten“, beschreibt Dietz. „Wir wollten ein System, das ordentlich ist und leicht zu bedienen“, so der Geschäftsführer.
Sein langjähriger IT-Dienstleister ZAHNER NET empfahl Wilhelm Dietz die Zutrittskontrolle der Firma REINER SCT. Dietz vertraute auf die Beratung und blitzschnell war nicht nur die Entscheidung für das neue System getroffen, sondern dieses auch in Bietigheim-Bissingen installiert. Mit Hilfe von ZAHNER NET waren innerhalb von 2-3 Stunden alle Produktions-Mitarbeiter eingepflegt, unterschiedliche Personengruppen angelegt und die Zutrittszeiten für diese Gruppen definiert.
Der manipulationssicher Außensensor wurde im Eingangsbereich zum Produktionsgebäude an der Wand angebracht. Jeder Mitarbeiter erhielt einen Transponder – das ist ein etwa Einkaufs- chip-großer „elektronischer Schlüssel“ – der einfach an das Terminal gehalten wird und schon wird das Kommen oder Gehen registriert. Die Kommunikation zwischen dem Wandterminal, dem Arbeitsplatz-PC im Büro und dem Server ist besonders sicher verschlüsselt.
G‘scheit und flexibel
„Des is was g‘scheits“, sagt der Württemberger Dietz über das System und grinst. Was er am meisten daran schätzt: Die neue Zutrittskontrolle – inzwischen seit über einem Jahr im Einsatz – ist sehr flexibel, komfortabel in der Bedienung und wird über den PC des Chefs bedient. Jederzeit und mit wenigen Klicks kann der Chef neue Mitarbeiter anlegen und Berechtigungen zuweisen sowie ausgeschiedene Mitarbeiter deaktivieren. „Außerdem sehen wir auf einen Blick, welcher Mitarbeiter wann gekommen und gegangen ist und können die Zutritte dokumentieren“, so Dietz.
Die elektronische Zutrittskontrolle ist dauerhaft günstiger und komfortabler als eine klassische Schlüssel-Lösung und macht sich in der Regel schon bei Verlust eines Schlüssels bezahlt. Bei einem herkömmlichen System muss im Ernstfall das komplette Schließsystem ausgetauscht werden – bei timeCard reicht ein einfacher Klick und der elektronische Schlüssel ist sofort gesperrt.
Das REINER SCT-System zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass es von Beginn an reibungslos funktionierte. „Läääuft“, schwäbelt Wilhelm Dietz und bringt damit auf den Punkt, was für mittelständische Betriebe wie dem seinen besonders wichtig ist: „Keine Wartung, keine Ausfälle, keine Probleme“. Dietz schätzt auch die Nähe zu seinem IT-Dienstleister ZAHNER NET. „Es ist wichtig, jemanden zu haben, der schnell helfen kann, falls man doch mal eine Frage hat“, so Dietz.
„Unsere alte Zutrittskontrolle war zu kompliziert, aufwändig und nicht für Betriebe wie uns ausgelegt.“
Wilhelm Dietz,
Geschäftsführer Metzgerei Dietz
Branche
Lebensmittel
Produkt
timeCard Zeiterfassung
+ Multiterminal
+ RFID-Transponder
+ timeCard accessbox
Mitarbeiter
75 Mitarbeiter in der Produktion und 17 in Filialen
Metzgerei Dietz GmbH,
Bietigheim-Bissingen
Der seit 4 Generationen bestehende Familienbetrieb produziert gesunde Fleisch- und Wurstspezialitäten in hoher Qualität und wird dafür immer wieder von der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) ausgezeichnet. Die Metzgerei verarbeitet nur Fleisch von artgerecht gehaltenen Tieren und heimischen Rassen. Das Unternehmen betreibt eine Produktion, mehrere Verkaufs-Filialen und Bistros – teilweise mit Mittagsimbiss-, einen Party- sowie Rund-um-Service und beliefert auch Krankenhäuser, Kantinen und Vereine.